Sinnliches auf der Haut - Ein Blick zurück
Reizwäsche. Sie weckt Begehrlichkeiten bei Mann und Frau. Sie ist ein Symbol für das Spiel mit den Sinnen und den Gedanken. Und das ist sie nicht erst seit gestern. Man mag es kaum glauben, aber hinter all dieser Vielfalt - von Verspielt bis hin zur puren Sünde - steckt ein Konzept, dass es in dieser Form schon seit Tausenden von Jahren gibt.
Ägypten und Rom - wo immer sich die Menschen treffen.
Lange Zeit galt das 19. Jhd. als die Ursprungszeit der Reizwäsche. Heute haben Untersuchungen und Ausgrabungen ergeben, dass schon die alten Ägypter und die Römer Kleidungsstücke kannten, die gezielt aufreizen sollten, ohne dabei zu viel zu verraten.
Ägypten und Rom - wo immer sich die Menschen treffen.
Lange Zeit galt das 19. Jhd. als die Ursprungszeit der Reizwäsche. Heute haben Untersuchungen und Ausgrabungen ergeben, dass schon die alten Ägypter und die Römer Kleidungsstücke kannten, die gezielt aufreizen sollten, ohne dabei zu viel zu verraten.
In einigen Schriften wird erwähnt, dass der Pharao Ramses II es liebte, wenn seine Gespielinnen nichts weiter trugen als ein Fischernetz. Ob das nun der Anfang der erotischen Unterwäsche oder ein früher Fetisch war - auf jeden Fall war es eines der ersten Beispiele bei der Kleidung das Liebesspiel beeinflusste.
Noch weiter gingen die alten Römer. Sie besaßen offenbar ein Kleidungsstück, welches dem BH ähnelte. Es bestand aus Tüchern und wurde wahrscheinlich von einigen Frauen bei Festlichkeiten oder Veranstaltungen getragen. Eine frühe Form des Cheerleading? Vielleicht. Aber es gab auch ganz ähnliche Stoffe, die von den Frauen bei wenigen öffentlichen Festen getragen wurden und die daher durchaus als Vorläufer der Dessous gesehen werden können. Und dieser Trend ging auch nach dem Ende des römischen Reiches nicht verloren. Ausgrabungen in Tirol brachten Leinenbänder hervor, die einen ähnlichen Schnitt und wohl auch die gleiche Verwendung gehabt hatten.
In der Moderne ging es erst richtig los
Mit dem Barock kam die Mode neu in Schwung. Reifröcke und Stützgestelle wurden modern. Sie betonten die weiblichen Formen über die Maßen, aber das galt zu jener Zeit als elegant. Auch unter der Kleidung tat sich viel. Strümpfe, Hemden, Unterröcke, Korsetts. Alles das verbreitete sich bei den Damen der feineren Gesellschaft. Das Design aus edlen Stoffen sollte ursprünglich den Reichtum und den Stand der Dame zeigen. Nach der französischen Revolution aber verbreitete sich diese Art Unterkleider auch in den Kreisen der gewöhnlichen Bevölkerung.
Im 19. Jhd. verwandelten sich die Übergrößen in Halbgestelle, die gezielt nur den Hintern betonten. Mieder kamen auf und Korsetts wurden durch Tournüre ersetzt. Grund dafür war auch die erwachende Emanzipation. Die Frauen wurden sich ihrer Weiblichkeit mehr bewusst und hatten weniger Scham, diese auch zu zeigen. Da zu jener Zeit fast ganz Europa durch den französischen Lebensstil geprägt wurden, ist das Wort Dessous heute das Synonym für Sinnlichkeit zum anziehen.
Der letzte große Schritt hin zu den Modellen von heute wurde nach dem 2. Weltkrieg getan. Die synthetischen Stoffe Nylon und Perlon wurden beliebt und fanden bald auch ihren Weg in die Unterwäsche.
Heiße Dessous und schöne Reizwäsche kauft man heute im Onlineshops wie www.nanudessous.ch
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